Bei aller Eile die im Notfall geboten ist, die Sicherheit der Einsatzkräfte steht an oberster Stelle. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die persönliche Schutzausrüstung eines jeden Feuerwehrangehörigen.
Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Süßen verfügen über die folgende, etwa 10 Kilogramm schwere, Grundausstattung:
- Feuerwehrhelm mit Schutzbrille
- Flammschutzhaube
- Einsatzjacke
- Feuerwehrhaltegurt
- Handschuhe zur Brandbekämpfung
- Handschuhe für die technische Hilfeleistung
- Einsatzhose
- Stiefel
Damit die Einsatzkräfte auch unter extremen Bedingungen gut und sicher arbeiten können besteht die Uniform aus schwerentflammbarem Nomex; eine Gore-Tex Membrane wirkt gleichzeitig einem Hitzestau entgegen. Die Reflektoren sorgen dafür, dass die Mannschaft auch bei Dunkelheit frühzeitig erkannt werden kann, während gummierte Polster an den Knien auch bei grobem Untergrund komfortables Arbeiten ermöglichen.
Auch wenn bei einem Brand das eigentliche Feuer oft als die größte Gefahr angenommen wird, so sind es doch die giftigen Rauchgase, vor denen sich die Brandbekämpfer am meisten fürchten müssen. Deshalb rüstet sich im Brandeinsatz der sogenannte Angriffstrupp schon auf der Fahrt mit umluftunabhängigem Atemschutz aus.
Die Atemschutzausrüstung besteht aus einer Atemschutzmaske sowie dem eigentlichen Atemschutzgerät und wiegt ca. 17 Kilogramm. Verwendet werden bei der Freiwilligen Feuerwehr Süßen sowohl Einflaschengeräte mit 300 bar Druck sowie Zweiflaschengeräte mit je 200 bar Druck. Gefüllt sind die Flaschen nicht mit reinem Sauerstoff, sondern ganz normaler Luft, die es den Trupps ermöglicht – je nach Art der Aufgabe – zwischen 15 und 30 Minuten sicher in brandnähe aufzuhalten.
Darüber hinaus befindet sich auf den Fahrzeugen noch eine erweiterte Schutzausrüstung, die bei Bedarf angelegt werden kann:
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Hitzeschutzkleidung
- Absturzsicherung
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Schnittschutzhose
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Gittervisier
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Gehörschutz
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Staubschutzmasken
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Wathose
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Chemikalienschutzhandschuhe