Am Samstag wurde die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Süßen im Beisein von Bürgermeister Marc Kersting sowie Stadtkämmerin Silke Schömbucher offiziell in Dienst gestellt.

 

Vom Hersteller in Ulm abgeholt worden war die Drehleiter bereits Mitte November, damit unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte das neue Fahrzeug im Einsatz auch sicher beherrschen, war anschließend eine umfangreiche Einweisung erforderlich. Aufgrund der geltenden Corona-Regeln war dies nur in Kleinstgruppen möglich und dementsprechend zeitaufwändig.

 

Einen besonderen Dank richtete Kommandant Bernd Bühler deshalb an die Angehörigen der Einsatzabteilung, welche sich in den vergangenen fünf Wochen an über 80 Terminen intensiv mit dem neuen Fahrzeug beschäftigt haben – und dies jeweils in ihrer Freizeit abends und am Wochenende. Ohne dieses außergewöhnliche Engagement wäre eine so schnelle Indienststellung nicht möglich gewesen.

 

Bürgermeister Marc Kersting dankte den Feuerwehrangehörigen ebenfalls für ihr Engagement und wünschte allzeit gute Fahrt. Er hoffe zwar, dass das Fahrzeug möglichst wenig zum Einsatz komme, war sich aber sicher, dass wenn es gebraucht werde, die Süßener Einsatzkräfte ihr Können unter Beweis stellen werden.

 

Die Drehleiter vom Typ DLAK 23/12 kann bei einem Abstand von zwölf Metern zum Gebäude noch eine Höhe von 23 Metern erreichen, bei maximalem Aufrichtwinkeln sind sogar 30 Meter Höhe möglich. Im obersten Leiterteil verfügt das Fahrzeug über ein 5 m langes Gelenkteil, durch welches sich der Korb um bis zum 75° abwinkeln lässt. Der Korb kann 5 Personen bzw. 500 kg Last aufnehmen.

 

Zur Ausstattung des Fahrzeugs gehören außerdem eine umfangreiche Beladung zur Menschenrettung aus Höhen und Tiefen sowie zur Brandbekämpfung ein fest im Korb eingebauter Wasserwerfer.

 

Zum Einsatz kommt die Drehleitern sowohl in Süßen als auch in den angrenzenden Gemeinden, wo sie bei bestimmten Alarmstichworten automatisch zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr mitalarmiert wird. Der Preis des Fahrzeugs beträgt ca. 675.000 €, vom Land gibt es einen Zuschuss von 254.000 €.