Einsatznummer | 2017-29 |
Datum | Freitag, 2. Juni 2017 |
Uhrzeit | 21:42 Uhr |
Einsatzstichwort | Brand B4 |
Einsatzort | Mühlhausen i.T. |
Ausgerückte Fahrzeuge | KdoW, MTW |
Ausgerückte Einsatzkräfte | 4 |
Weitere Einsatzkräfte | Feuerwehr Bad Ditzenbach: TLF 16/25, LF 8/6, MTW |
Feuerwehr Bad Ditzenbach, Löschzug Auendorf: LF 8/6 | |
Feuerwehr Böhmenkirch: MTW | |
Feuerwehr Drackenstein: HLF 10/10, MTW | |
Feuerwehr Geislingen: KdoW, ELW 1, LF-KatS, GW-L2 | |
Feuerwehr Gruibingen: VRW, LF 16/12, MTW, TLF 4000 | |
Feuerwehr Hohenstadt: LF 16/12, LF 8 | |
Feuerwehr Mühlhausen: MTW, LF16-TS | |
Feuerwehr Salach: ELW 1 | |
Feuerwehr Wiesensteig: MTW, TLF 8/18, LF 8/6, RW | |
Rettungswehr ATA | |
Rettungsdienst: Rettungswagen, Notarzt, EvD, FvD, LNA | |
SEG Geislingen | |
Polizei |
Einsatzende | 01:55 Uhr |
Einsatzbericht
Am Freitagabend gegen 21:15 Uhr bemerkten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen während ihres Übungsdienstes eine Rauchentwicklung oberhalb der A8 im Baustellenbereich der Schnellbahntrasse aus dem Steinbühltunnel. Bei der Erkundung wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Portalbereich der Tunnelbaustelle festgestellt, gleichzeitig waren Knallgeräusche aus dem Tunnel zu hören. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob sich Personen im Tunnel aufhalten und was genau brennt.
Die Einsatzkräfte ließen daraufhin über die Integrierte Leitstelle Göppingen Alarm entsprechend des vordefinierten Alarmplans auslösen. Alarmiert wurde eine Vielzahl von Feuerwehren einschließlich der zuständigen Rettungswehr der Arge ATA sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes.
Unter Atemschutz vorrückende Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungseinheit konnten schnell feststellen, dass etwa 500 m nach dem Portal im Tunnel ein Kleinbus brannte und dass keine Personen davon betroffen waren. Die Röhren waren zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig evakuiert.
Die geschilderten explosionsartigen Geräusche entstanden durch das Zerplatzen der Reifen. Dies wurde durch die entstandene Hitze des Fahrzeugbrandes verursacht. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden; es bestand keine Gefahr für die in der Tunnelbaustelle befindlichen Personen.
Die Feuerwehr Süßen unterstützte gemeinsam mit den Feuerwehren aus Salach, Geislingen und Böhmenkirch die Einsatzleitung am Feuerwehrmagazin in Mühlhausen und koordinierte die große Anzahl an Kräften (im Einsatz waren 26 Fahrzeuge der Feuerwehr mit insgesamt 144 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 11 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften sowie die Rettungswehr ATA mit 3 Fahrzeugen und 10 Einsatzkräften). Nachdem klar war, dass keine Personen im Tunnel sind und sich das Feuer auf den Kleinbus beschränkte, konnte ein Teil der Kräfte gegen 23:45 Uhr wieder entlassen werden. Auch die Größe der Führungsgruppe wurde dabei reduziert. Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr Süßen kehrten gegen 2 Uhr zurück.