Einsatznummer | 2018-01 |
Datum | Montag, 1. Januar 2018 |
Uhrzeit | 10:41 Uhr |
Einsatzstichwort | Brand B4 |
Einsatzort | Robert-Bosch-Straße, Geislingen an der Steige |
Ausgerückte Fahrzeuge | MTW |
Ausgerückte Einsatzkräfte | 3 |
Weitere Einsatzkräfte | Feuerwehr Geislingen: KdoW, ELW 1, HLF 20, DLK 23/12, LF-KatS, TLF 16/25, RW 2, |
GW-L, STW, MTW | |
Feuerwehr Geislingen, Löschzug Eybach: LF 10, TLF 16/25 | |
Feuerwehr Geislingen, Löschzug Stötten: TSF | |
Feuerwehr Geislingen, Löschzug Weiler: TSF-W | |
Feuerwehr Amstetten: KdoW, HLF 10, DLK 23/12 | |
Feuerwehr Göppingen: KdoW, LF-KatS, DLK 23/12, HLF 16/12 | |
Feuerwehr Salach: KdoW, ELW 1, GW-G, TLF 16/25, GW-Dekon | |
Werkfeuerwehr ZG: KdoW, ELW 1 | |
Kreisbrandmeister | |
Rettungsdienst | |
SEG Geislingen | |
DRK Bereitschaft Böhmenkirch | |
DRK Bereitschaft Eislingen: ELW | |
Polizei |
Einsatzende | 16:12 Uhr |
Einsatzbericht
Der Besitzer eines Galvanikbetriebes in der Robert-Bosch-Straße in Geislingen bemerkte um kurz nach 10:00 Uhr einen Brand in seiner Firma und alarmiert daraufhin die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Geislingen drangen bereits schwarze Rauchwolken aus dem Gebäude, woraufhin umgehend weitere Einsatzkräfte nachalarmiert wurden.
Mit Unterstützung der Löschzüge aus Eybach, Stötten und Weiler sowie der Feuerwehren aus Amstetten und Göppingen konnte der Brand auf das erste Obergeschoss des 400 Quadratmeter großen Gebäudes begrenzt werden. Zur Koordinierung der Vielzahl an Einsatzkräften wurde deshalb um 10:41 auch die Führungsgruppe Salach/Süßen angefordert.
Da im betroffenen Bereich mehrere Tausend Liter Natronlauge, Salzsäure sowie Zink- und Nickellösungen gelagert waren, wurde im Laufe des Einsatzes auch der Gefahrgutzug des Landkreises hinzugezogen. Von den Spezialkräften der Feuerwehr Salach wurden dabei pH-Werte des Löschwassers von bis zu 14 gemessen. Aus diesem Grund wurde das Löschwasser mit einem Spezialfahrzeug der Werkfeuerwehr Zeller+Gmelin aufgesaugt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass trotzdem kontaminiertes Löschwasser ins Kanalnetz gelangte, wurde vorsichtshalber der Betreiber der Kläranlage informiert.
In den Tagen danach wurde die Brandstelle von Spezialisten der Kriminalpolizei eingehend untersucht. Als Ursache des Feuers wurde dabei ein technischer Defekt an einer Heizanlage eines Galvanikbeckens festgestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2 Millionen Euro geschätzt.
Foto: Süddeutsche Mediengesellschaft