Zwei Unwetter innerhalb einer Woche (10.08.1984 & 15.08.1984)
 
Gegen 15 Uhr ging am 10. August 1984 ein wahrer Wolkenbruch über Süßen und dem Lautertal nieder. Bis zu 86 Liter je Quadratmeter wurden gemessen. Um 16:35 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr in Süßen ein. Bis zum späten Abend sollten 15 weitere Einsatzstellen dazukommen. Einen ersten Höhepunkt erreichte der Filspegel um 18:45 Uhr mit 4,18 Metern. Dies brachte auch die Telefondurchsage des Pegels an ihre Grenzen – sie war auf maximal 3,55 Meter programmiert. Ähnlich hoch war er zuvor nur beim Katastrophen-Hochwasser im März 1956 gewesen, als das Flussbett noch nicht ausgebaut war.
 
Nur wenige Tage später, am 15. August folgte schon das nächste Unwetter. In etwa einer halben Stunde fielen knapp 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Gegensatz zu den Kameraden im Lautertal, die eine Vielzahl verschiedener Einsätze hatten, musste die Süßener Wehr nur zweimal ausrücken.
 

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