Im Normalfall verwendet die Feuerwehr Wasser zum Löschen von Bränden. Es gibt aber auch Situationen, bei denen ein anderes Löschmittel verwendet werden muss. Bei einem Flüssigkeitsbrand zum Beispiel wird Schaum verwendet. Der Schaumteppich trennt die brennbare Flüssigkeit von der Umgebung und erreicht so einerseits, dass die Sauerstoffzufuhr des Feuers unterbrochen wird, zum anderen verhindert der Schaum ein entweichen von brennbaren Gasen.
 
Der Erfolg des Schaumeinsatzes hängt auch von der verwendeten Löschtaktik ab. Bei der Werkfeuerwehr Zeller+Gmelin in Eislingen haben die Feuerwehren des Landkreises die Möglichkeit den Schaumangriff im Maßstab 1:10 zu üben. Die Übung im Miniaturformat hat den Vorteil dass man Kosten spart weil man weniger teures Schaummittel benötigt und darüber hinaus auch die Umwelt schont, da man weniger Kraftstoff verbrennen muss.
 
Nach einer kurzen theoretischen Einführung ging es dann auch schon los. In einer Wanne wurde ein Benzin/Diesel-Gemisch angezündet, welches dann von den Jugendlichen gelöscht werden musste. Da das Feuer im Gegensatz zu den Armaturen nicht herunterskaliert werden kann, trugen sie dabei die gleiche Schutzkleidung wie die Einsatzabteilung, bestehend aus Jacke, Helm und Handschuhen.
 
Im Laufe des Abends konnte mehrere Flächenbrände, Tanklaster und Tanksilos erfolgreich gelöscht werden. Die Jugendfeuerwehr Süßen bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei Rudi Geiger und Daniel Machacek, die sich beide die Zeit genommen haben den Jugendlichen diesen besonderen Übungsabend zu ermöglichen.
 

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