Eigentlich hätte es schon im Herbst letzten Jahres soweit sein sollen, doch Lieferverzögerungen beim Fahrgestell verspäteten die Auslieferung des neuen Kommandowagen (KdoW) der Freiwilligen Feuerwehr Süßen. Anfang Februar konnte die vierköpfte Arbeitsgruppe das Fahrzeug dann aber endlich bei der Fa. Reinartz Fahrzeugtechnik GmbH in Langerwehe (Nordrhein-Westfalen) abholen.
 
Dort wurde der Ford Kuga nach den Vorstellungen der Feuerwehr ausgebaut: zur Ausstattung des Fahrzeugs gehören u.a. ein Tablet mit Einsatzplänen und Kartenmaterial als Führungsmittel für den Einsatzleiter, ein Fotokoffer zur Einsatzdokumentation, Material zur Verkehrsabsicherung sowie ein Erste-Hilfe-Rucksack mit Defibrillator.
 
Zur Erhöhung der Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte verfügt das Fahrzeug neben einem Rückwarnsystem auch über eine reflektierende Warnmarkierung am Heck sowie als erstes Fahrzeug in Süßen auch über seitlich in der Stoßstange integrierte blaue Kreuzungsblitzer, damit andere Verkehrsteilnehmer den KdoW bei Einfahrt in Kreuzungsbereiche noch schneller wahrnehmen können.
 
In den vergangenen Jahren wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Süßen ein selbst umgebautes Leasingfahrzeug als KdoW verwendet. Immer weiter steigende Leasingraten machten einen Kauf nun allerdings auf die Nutzungsdauer gerechnet wirtschaftlicher. Zudem war das Leasing immer mit Kompromissen verbunden, da die Umbauten provisorisch erfolgen mussten.
 

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