Eine Feuerwerksrakete war der Auslöser eines Großbrandes am Baierhof in der Nacht des 5. Septembers 2004. Durch diese wurde ein Lager für Großballen aus Stroh in Brand gesetzt.

 

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Süßen standen die Ballen in Vollbrand und drohten auf den angrenzenden Stall überzugreifen. Daraufhin wurden weitere Kräfte der Feuerwehren aus Donzdorf und Göppingen nachalarmiert.

 

Durch eine Riegelstellung konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Zeitgleich wurden 17 Rinder sowie drei landwirtschaftliche Anhänger aus dem Stall in Sicherheit gebracht.

 

Auch wenn die Löschmaßnahmen schnell Wirkung zeigten, sollte es ein kräftezehrender Einsatz werden. Das Feuer hatte sich bis ins Innere der ca. 120 Strohballen gefressen, sodass diese einzeln abgetragen und abgelöscht werden mussten. Da sich der Baierhof allerdings auf Salacher Gemarkung befindet, wurde diese Aufgabe in Absprache mit dem Kreisbrandmeister und dem zwischenzeitlich informierten Salacher Feuerwehrkommandanten von den Einsatzkräften der dann alarmierten Salacher Feuerwehr übernommen. Zur Unterstützung wurde zudem das THW Göppingen mit einem Radlader an die Einsatzstelle gerufen.

 

Um 06:40 Uhr konnte schließlich "Feuer aus" gemeldet werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch bis in den Vormittag. Insgesamt waren 20 Fahrzeuge mit ca. 100 Kräften am Einsatzort. Es entstand Sachschaden in Höhe von 35.000 Euro.